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Was macht eine gesunde Beziehung aus?

von | Beziehung, Paarberatung, Partnerschaft

In einem Workshop habe ich einmal gehört, dass es gesundheitsförderliche Beziehungen gibt, genauso wie krankmachende. Darüber habe ich lange nachgedacht und versucht, Kriterien für gesunde, fröhliche und leichte Beziehungen auszumachen.

Natürlich ist es wunderbar, wenn wir ein erfülltes, lustvolles Sexualleben haben und genau wissen, womit wir dem anderen eine Freude machen können. Doch reicht das aus, damit es uns richtig gut geht? Auf meiner kleinen Forschungsreise habe ich diese Erkenntnisse festmachen können:

Die Knackpunkte einer gesundheitsförderlichen Beziehung

  • Gemeinsamzeit wird hochgehalten und gepflegt. Gemeinsam werden Unternehmen und Zeit geplant, interessante Erfahrungen werden auf Reisen, beim Essen, im Kino – wo auch immer – zusammen gemacht. Sie stärken die Bindung.
  • Nietzsche sagte: „Ehen scheitern nicht am Mangel an Liebe, sondern am Mangel an Freundschaft.“ Seien Sie Ihre besten Freunde.
  • I love you, je t’aime, ich liebe dich – sagen Sie sich das, so oft es geht – doch nur, wenn Sie es wirklich auch so meinen. Auch Blicke können tiefe Liebe ausdrücken.
  • Wenn Veränderungen in ihr Leben treten, schaffen es zufriedene Paare viel leichter diese auch zu bewältigen. Wenn schon Risse in der Beziehung sind, werde diese ziemlich sicher größer – die Coronazeit hat uns das deutlich aufgezeigt. Wenn die Beziehung gut war, wird sie durch diese Veränderungen noch besser.
  • Ich stelle das Wohl der Partnerin, des Ehemanns über mein Eigenes. Ich gebe des Gebens willens – ohne die Erwartung immer gleich etwas zurückzubekommen. Natürlich funktioniert das nur, wenn beide so ticken.
  • Liebevoll streiten ohne unter die Gürtellinie zu gehen, ist eine hohe Kunst. In einer gesunden Beziehung gelingt dies meist sehr gut, denn streiten kann durchaus auch einen Mehrwert haben. Ich habe Paare erlebt, wo Streit ganz einfach dazu gehört – wenn am Ende eine Versöhnung stattfinden kann. „Longtimer“ raten immer, nie im Streit einzuschlafen, sondern das Gewitter davor zu lösen.
  • Beide Partner brauchen ein hohes Maß an Selbstwert und Selbstliebe und auch Selbstfürsorge. Nach dem Motto „wenn es mir gut geht, dann kann es auch dem anderen gut gehen“. Natürlich kann mich mein Mann, meine Partnerin dabei unterstützen, machen muss ich es jedoch selbst. Ich kümmere mich gut um mich – nur dann bin ich in der Lage voller Energie und Freude in meiner Beziehung zu sein.
  • Inspirieren Sie sich gegenseitig. In einer gesunden, dem anderen zugewandten Beziehung können Höhenflüge entstehen. Emotional, beruflich, im Freundes- und Familienkreis stechen solche Paare hervor, weil sie sich auch viele, wenn nicht alle Geheimnisse anvertrauen und so auf einem soliden Fundament aus Liebe, Vertrauen, Humor und Gelassenheit stehen.

Ich mag zwar Konflikte, viel mehr liebe ich aber gut gehende und fröhliche Beziehungen und Ehen. Ich habe es mehrfach erlebt, dass durch einfache „Tricks“ und klare Worte, sich einiges in Bewegung setzen kann – wenn beide es wollen. An erster Stelle steht immer eine gut, klare, wertschätzende Kommunikation. Also reden, reden und sich immer wieder austauschen. Wie soll sonst der andere wissen, was in mir vorgeht.

Wenn Sie Unterstützung bei dem einen oder anderen Knackpunt brauchen, freue ich mich, wenn ich Sie unterstützen darf.

Alles Liebe und eine schöne Beziehungszeit

Sophia Bolzano

Foto copyright adobe.stock Krakenimages.com

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